Wenn ein Shooting „schlecht“ verläuft…

…ist man grundsätzlich selbst daran Schuld.

Diese Erfahrung habe ich in den letzten Jahren immer wieder gemacht. Gerade bei Test- und TFP Shootings habe ich mich das ein oder andere Mal erwischt, dass ein Shooting zu locker angegangen wird und man sich zu wenige Gedanken über die Fähigkeiten des Models und Visagisten macht.

Dabei meine ich gar nicht, das Model und Visagist schlecht sind. Ganz im Gegenteil. Hauptproblem ist die fehlerhafte Kommunikation im Vorfeld und die daraus entstehende Unklarheit in Bezug auf die Aufgaben am Set.

Das vorliegende Bild soll das angesprochene Problem verdeutlichen.

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Meinerseits war ein „Beauty Make-up“ gewünscht (natural matt – habe ich aber nicht kommuniziert), ohne dass ich mich dann aber vor Ort mit der Arbeit des Visagisten beschäftigt habe. Zwei Stunden später war das Werk vollbracht und der (durchaus namhafte) Visagist war zufrieden mit seinem glänzenden Look (die Arbeit war auch gut, nur ich wollte es anders). Jetzt gab es aus Zeitgründen leider kein Zurück mehr. Wir mussten shooten und ich mich mit dem Ergebnis abfinden.

Derartige Probleme lassen sich nur vermeiden, wenn im Vorfeld bzw. spätestens am Set jede Kleinigkeit genau geplant und besprochen wird.

Wenn ihr euch mit den genauen Vorgaben für ein Make-up überfordert fühlt, helfen Beispielbilder aus Online- oder Printmedien. Ein guter Visagist wird euch beraten und sagen, ob das gewünschte Ergebnis überhaupt machbar ist oder nicht.

Betreffend der Herangehensweise bei einem Make-up kann es übrigens nichts schaden, wenn auch der Fotograf über die grundlegenden Schminktechniken im Bilde ist und somit die Herangehensweise des Visagisten besser versteht und beurteilen kann.

Neben Photoshopbüchern gehört auch folgende Lektüre ins Fotografenregal:

Die große Make-up-Schule: Profitechniken und Looks für jeden Typ

Make-up: Einfach schön aussehen!

MAKE-UP SECRETS: Volume 1: Basics


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