…hätte ich beinahe gesagt 🙂
Angeregt durch den Filmbeitrag „Die Magie der Gesichter“, im Rahmen dessen der in den USA lebende deutsche Fotograf Martin Schoeller porträtiert und dessen unverwechselbaren Close Up Bilder vorgestellt wurden, haben wir (danke an Nils) im Studio den ultimativen Selbstversuch gestartet.
Ziel war es, zumindest den visuellen Eindruck eines „Schoellers“ zu schaffen…was uns natürlich nur ansatzweise gelungen ist.
Zum Lichtsetup:
- zwei Striplights je im 45 Grad Winkel vor dem Model
- der Hintergrund kann je nach Geschmack illuminiert werden
- wenig Lichtpower ist von Vorteil, soweit man offenblendig arbeiten möchte oder muss
Kamera und Linse:
Kamera ist grds. egal. Wichtig ist aber die Wahl der „richtigen“ Brennweite. Die Bilder von Schoeller wirken immer etwas verzehrt. Nach längerem hin und her hatten wird das Gefühl, dass man sich auf etwa 45 mm einpendeln kann – bezogen auf einen Vollformatsensor. Um das Gefühl der Unschärfe noch etwas zu verstärken, wurde vorliegend ein Tilt/Shift Objektiv benutzt.
Beim Fotografieren ist darauf zu achten, dass man ganz leicht aus der Froschperspektive arbeitet. Das Model sollte keine Brille tragen, da durch den Winkel der Striplights hässliche Reflexe auftreten.
Dann mal los…
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