Immer daran denken: weniger ist mehr!
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Kleiner Quicktipp: „Maske verbessern“ gibt es auch noch in der Photoshop Version CC 2017! Kurzes Feedback zum ZEIT Akademie-Seminar „Fotografie“: Wer vor allem praktische Tipps zum Thema „Fotografie und bessere Fotos“ sucht, ist mit dieser DVD bzw. dem entsprechenden Onlineangebot nicht gut beraten. Wenngleich das Seminar teilweise versucht, den Bogen von der Theorie zur Praxis zu spannen, so gibt es letztendlich keine konkreten Hilfestellungen zum Umgang mit der eigenen Kamera. Wer im Vorfeld aber die Beschreibung zur DVD sehr gründlich studiert und sich vor allem die Probelektion angesehen hat, dürfte von dem Inhalt des Seminars nicht enttäuscht werden. Das Thema Fotografie wird mehr von seiner künstlerischen Seite beleuchtet und gibt einen Einblick in die Arbeit von Fotografen, Fotofinisher, Hochschuldozenten sowie Kuratorinnen und Kuratoren. Man kann es mehr mit einer Bildinterpretation von klassischen Gemälden vergleichen und damit Rückschlüsse auf die ursprünglichen Ideen der Fotografen ziehen. Wird Fotografie somit zur Kunst, stellt sich die Frage, was mit derartigen Kunstwerken passiert? Kurator Dr. Matthias Harder sowie fachspezifische (und kurzweilige) Interviews geben Aufschluss. Spannende Einblicke sind garantiert… Man stellt sich ja gerne immer neuen Herausforderungen… und so kam es bereits im letzten Jahr zu der Anfrage Vizsla – Shooting, was zunächst als rein privater Auftrag gedacht war und lediglich ein paar schöne Bilder des „besten Freundes“ der Familie zeigen sollte. Die Auftraggeberin war aber so glücklich mit Ihren Bildern, dass sie diese nicht der Allgemeinheit vorenthalten wollte und somit gleich ein Kalenderprojekt gestartet hat. Den Kalender Vizsla-Liebe 2016 Kürzlich habe ich das Team des Hamburger Unternehmens Symplasson fotografiert. Die Produktion erstreckte sich über zwei Tage und wurde direkt in den Firmen-Räumlichkeiten umgesetzt. Vor geraumer Zeit kam eine Shootinganfrage von der erst „jungen“ Streetworkoutgruppe BaltECKbars aus Eckernförde, die auf der Suche nach repräsentativem Bildmaterial war. Da ich bekanntermaßen auf Sportbilder stehe wanderten zwei Portys, drei Blitze, zwei 9 Zoll Reflektoren und ein Beauty Dish ins Auto und ab ging´s zur Location… Für ein SC-Shooting, bei dem auch noch mehrere Modelle anwesend sind, bleibt oft wenig Zeit für verschiedene Aufbauten und Lichtsetups. Dies vor allem dann, wenn nur eine Raum zur Verfügung steht und nicht zeitnah zwischen verschiedenen Studios (innerhalb eines Gebäudes) gewechselt werden kann. Daher setze ich in vielen Fällen auf ein hochfrontales Licht (Beauty Dish oder Softbox), welches durch einen leichten Schwenk nach rechts oder links dem Bild mehr Tiefe geben kann. Unterstützt wird das Lichtsetup durch zwei Kantenlichter (Striplights 180cmx20xm) von hinten, die nicht nur das Model vom Hintergrund „trennen“ sondern bei einer einfachen Drehung auf den Hintergrund das Fotografieren vor weißem und völlig freigestellten Hintergrund ermöglichen, welches vor allem bei Katalogproduktionen oder in der Stockfotografie benötigt wird. Dies aber nur am Rande… Wer viel unterwegs ist, legt grundsätzlich Wert auf ein geringes Gewicht. Bei all meinen Unternehmungen, im Rahmen derer das Equipment tageweise geschleppt werden muss, bevorzuge ich eine möglichst leichte Ausrüstung. Leicht bedeutet in den meisten Fällen allerdings weniger stabil. Dies gilt vor allem bei Stativen und Kugelköpfen. Einen Kompromiss muss man daher immer eingehen… …wobei der Kompromiss sich beim Tiltall Kugelkopf BH-07 wirklich in Grenzen hält. Gesichtet habe ich den Kugelkopf vor ein paar Monaten bei einem Kollegen und war völlig begeistert. Die D800 mit einem 70-200/2.8 hält der Kugelkopf auch im Hochformat bei Langezeitaufnahmen problemlos, s.d. leichtere Kombinationen gar nicht mehr erwähnt werden müssen. Ein 500´er Tele würde ich mit den Kugelkopf nicht benutzen, dafür ist er aber auch nicht gemacht. Wasserwaagen an allen erdenklichen Stellungen sowie „Arca Swiss“ Kompatibilität und ein Preis von knapp über 100,– Euro lassen kaum Alternativen zu. Übrigens haben die Jungs von Traumflieger.de meine Erfahrungen bestätigt. …gibt es natürlich nicht. Wie immer muss man abwägen und Kompromisse eingehen. Für mich aber habe ich die fast optimale Lösung gefunden. Als es mich vor geraumer Zeit für ein paar Tage beruflich nach New York City verschlug, sollte natürlich auch der ein oder andere fotografische Hotspot auf der Speicherkarte landen. Insbesondere standen diverse Nacht- und Innenaufnahmen auf der To Do Liste, für die ein Stativ unabdingbar ist. Die Mitnahme eines „richtigen“ Statives stellt den Fotografen in New York aber vor diverse Probleme: 1. Der Einsatz von Stativen ist in NYC grundsätzlich nicht erwünscht. Wie an vielen Plätzen in den USA wimmelt es nur so von Polizisten und privaten Sicherheitsmenschen. Hat man auch nur für ein paar Minuten ein Stativ im Einsatz wird man (stets höflich) darum gebeten, dieses wieder abzubauen. Stressfreies Arbeiten ist somit unmöglich. 2. Wer Manhatten aus der klassischen Vogelperspektive betrachten will, kommt an Empire State Building und Rockefeller Center nicht vorbei. Bevor man aber überhaupt einen der Aufzüge erreicht, landen 99 % aller Stative bei der Security und können nach dem Besuch wieder abgeholt werden. Was also tun? Da ich ein Stativ nur im absoluten Notfall einsetze, reicht mir für diesen Fall ein kleines, leichtes und unauffälliges „Dreibein“. Durch ein geringes Packmaß passt alles in den Rucksack und wirkt somit unauffällig. Es muss leicht sein, damit mein Rücken geschont wird aber dennoch so stabil sein, damit eine DSLR sicher gehalten wird. Als für mich ideal hat sich hierbei das Joby Gorillapod Focus erwiesen, welches genügend Stabilität für eine DSLR (in meinem Fall eine Nikon D800 mit 24-70/2.8) bietet. Von den etwas günstigeren Gorillapod Versionen (wie SLR-Zoom) rate ich ab, da nicht ausreichend stabil. Viel Spaß in NYC! |
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